- 16.04.2018
- 09.04.2018
- 02.04.2018
- 26.03.2018
- 19.03.2018
- 12.03.2018
- 05.03.2018
- 26.02.2018
- 19.02.2018
- 12.02.2018
- 05.02.2018
- 29.01.2018
- 22.01.2018
- 15.01.2018
- 08.01.2018
- 01.01.2018
- 25.12.2017
- 18.12.2017
- 11.12.2017
- 04.12.2017
- 27.11.2017
- 20.11.2017
- 13.11.2017
- 06.11.2017
- 30.10.2017
- 23.10.2017
- Bild der Woche - 23.10.2017
- Aortenentzündung und RA
- Eine gute Therapie der RA senkt das kardiovaskuläre Risiko
- Paraneoplasien in der Rheumatologie
- Bestimmung von HLA-B*5801 vor Allopurinol-Therapie
- 16.10.2017
- 09.10.2017
- 02.10.2017
- 25.09.2017
- 18.09.2017
- 11.09.2017
- 04.09.2017
- 28.08.2017
- Anmeldung
Eine gute Therapie der RA senkt das kardiovaskuläre Risiko
Low disease activity (DAS28?3.2) reduces the risk of first cardiovascular event in rheumatoid arthritis: a time-dependent Cox regression analysis in a large cohort study
Arts EEA et al.
Der Zusammenhang zwischen hoher chronischer Entzündungsaktivität und kardiovaskulärer Morbidität bei Patienten mit rheumatoider Arthritis ist inzwischen sehr gut belegt. In dieser Kohortenstudie aus Nijmegen wurden von 1157 Patienten einer «Early Arthritis» Kohorte 857 über einen Zeitraum von 10 Jahren mit Beobachtung der Anzahl kardiovaskulärer Ereignisse, und ob diese mit der Entzündungsaktivität korrelierten, untersucht.
Es zeigte sich eine klare Reduktion des Risikos eines kardiovaskulären Ereignisses bei Patienten mit tiefer Krankheitsaktivität der RA. Diese Risikoreduktion war nicht nur bei einem DAS < 2.6 (=Remission), sondern auch bei einem DAS < 3.2 gegeben. In der Analyse wurden statistisch andere kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Rauchen, Hypertension, Hyperlipidämie berücksichtigt.
Leider wurde die Medikation mit Glukokortikoiden, DMARDs und NSAR nicht gleichzeitig ausgewertet.
Trotz diesem Manko belegt diese Arbeit deutlich, dass eine gute Krankheitskontrolle der RA mit einem DAS < 3.2 das kardiovaskuläre Risiko senkt. Interessant wäre eine zusätzliche Analyse unter Berücksichtigung der Medikation mit Glukokortikoiden, NSAR und vor allem auch, ob es Unterschiede der kardiovaskulären Ereignisse unter den verschiedenen DMARDs gibt.

Autor:
Dr. med. Thomas Langenegger
Baar