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Rotatorenmanschettenruptur: wie weiter?
Schulterschmerzen: Was tun bei einer symptomatischen, degenerativen Rotatorenmanschettenruptur?
Haeni D. et al., Praxis 2017;151
Medizinische Guidelines sind nützlich, erhöhen die Qualität in der Medizin und helfen uns im Alltag. Haeni et al. stellen in dieser Publikation einen Leitfaden bezüglich Management einer symptomatischen, degenerativen Rotatorenmanschettenruptur vor. Im klinischen Alltag sind wir häufig mit diesem Krankheitsbild konfrontiert. Haeni erwähnt in seiner Arbeit einen schulterorthopädischen diagnostischen Algorhythmus unter Berücksichtigung auch nicht orthopädischer Erkrankungen und unter Beachtung der Sensitivität und Spezifität klinischer Tests, respektiv verschiedener bildgebender Methoden. Wichtig erscheint, dass man von jedem klinischen Schultertest die Sensitivität und Spezifität kennt (vgl.: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26674725). Bei jedem Patienten sollten subjektive Variabeln wie Schmerzen, Einschränkung während den täglichen Tätigkeiten und objektive Variabeln wie Bewegungsumfang und Kraft gemessen werden, um das Berechnen des Constant score zu ermöglichen. Der einfach durchzuführende Constant score wird in der Arbeit anhand eines Fallbeispiels erläutert. Kernaussage: nicht jede degenerative Rotatorenmanschettenruptur muss operiert werden, benutzen Sie den Constant score, um den Schweregrad der Einschränkung zu objektivieren.

Autor:
KD Dr. med. Giorgio Tamborrini-Schütz
Basel