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Fehleranfällige Befundung des LWS-MR
Variability in diagnostic error rates of 10 MRI centers performing lumbar spine MRI examinations on the same patient within a 3-week period
Herzog R et al., The Spine Journal 2017:554
Bei einer Patientin mit lumboradikulärem Syndrom L5 rechts wurden innert 3 Wochen zuerst und zuletzt am Referenzzentrum und dazwischen an 10 verschiedenen (blinden) MR-Zentren (auf identische Zuweisung eines Orthopäden) eine lumbale Magnetresonanzuntersuchung durchgeführt und vom jeweiligen Radiologen beschrieben.
In den Befund-Briefen der Radiologen wurde nur ein einziger Befund (von 49 vorhandenen) in 9 von 10 Zentren aufgeführt, während 32.7 % der Befunde nur in 1 von 10 Briefen geschildert wurden (Die Fleiss Kappa Statistik von 0.20±0.06 entspricht einer schlechten Übereinstimmung). Die Sensitivität betrug 56.4 %. Die Autoren sprechen von einer alarmierend hohen Zahl fehlerhafter Befunde.
Die alte Regel, dass der Arzt jedes Bild selber anschauen und in Zusammenschau mit den übrigen Befunden interpretieren muss, wird mit dieser Studie erstmals eindrücklich bestätigt.

Autor:
KD Dr. med. Marcel Weber
Zürich
RA und Aortitis im 18F-FDG–PET/CT
Arterial Inflammation Detected With 18F-Fluorodeoxyglucose–Positron Emission Tomography in Rheumatoid Arthritis
Geraldino-Pardilla L et al. ARTHRITIS & RHEUM 2018:30
Nebst den klassischen internistischen Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen gelten auch hochtitrige Anti-CCP-Antikörper und bereits vorliegende Rheumaknoten als unabhängige Risikofaktoren. In dieser amerikanischen Studie wurde bei 91 RA-Patienten ohne kardiovaskuläre Vorerkrankungen eine FDG-PET/CT Untersuchung mit Fokus auf eine Aortitis durchgeführt.
Eine detektierte Aortitis korrelierte mit dem Vorliegen von Rheumaknoten. Die klinische Krankheitsaktivität der RA korrelierte bei Anti-CCP-Antikörpern positiven Patienten ebenfalls mit der nachgewiesenen Aortitis.
Die Autoren konnten in dieser Studie zeigen, dass bei RA Patienten ohne diagnostizierte kardiovaskuläre Erkrankung sowohl die klassischen Risikofaktoren wie auch das Vorliegen von Rheumaknoten und eine hohe Krankheitsaktivität gemessen am DAS28-CRP bei Anti-CCP-Positivität als unabhängige Faktoren mit dem Vorliegen einer Aortitis (in der Aorta ascendens) gelten.

Autor:
KD Dr. med. Giorgio Tamborrini-Schütz
Basel