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- SGR-Fortbildungs-Credits l Vorgehensweise
Grossgefäss-Vaskulitis: MRI versus PET
Comparison of magnetic resonance angiography and 18F-fluorodeoxyglucose positron emission tomography in large-vessel vasculitis
Quinn KA et al. Ann Rheum Dis 2018:online
Prospektive Untersuchung, 35 Patienten mit Arteriitis temporalis, 30 mit Takayasu Arteriitis sowie Kontrollgruppe. MRI, PET und klinische Untersuchungen erfolgten zum gleichen Zeitpunkt.
Das PET war überlegen in der Erfassung der Krankheitsaktivität, das MRI zeigte die Ausdehnung der Erkrankung besser. Die Hälfte der Patienten mit klinischer Remission zeigten trotzdem eine vaskuläre Aktivität in PET und MRI.
MRI und PET sind bei Grossgefäss-Vaskulitis komplementär. Offen bleibt die Frage der Notwendigkeit einer Verlaufsuntersuchung zur Bestimmung der Krankheitsaktivität und – falls in der Bildgebung aktiv – inwieweit die antientzündliche Therapie angepasst werden muss.

Autor:
Prof. Dr. Beat A. Michel
Zürich
Ganzkörpervibration verbessert Balance bei Älteren
Effects of whole-body vibration on balance and mobility in institutionalized older adults: a randomized controlled trial
Lam FMH et al., Clinical Rehabilitation 2018:462
73 Altersheiminsassen (40 Frauen, Durchschnittsalter 82.3 Jahre) führten ein dreimal wöchentliches, 8-wöchiges Training durch: (1) Kraft- und Balanceprogramm und Ganzkörpervibration, (2) Kraft- und Balanceprogramm ohne Ganzkörpervibration, (3) Schulter-Arm-Übungen (Kontrollgruppe). Beide Übungsgruppen waren der Kontrollgruppe hinsichtlich Beinkraft überlegen. Für die Balancetests schnitt die Ganzkörpervibration signifikant besser ab als Übungen allein. Allerdings war die Anzahl Stürze mit Arztbesuch im Folgejahr nicht unterschiedlich (kleine Fallzahl: 5, 3 und 4 Stürze in obigen Gruppen).
Ganzkörpervibration hatte in dieser kleinen Studie einen nachweisbaren Effekt auf Körperfunktionen und darf deshalb bei institutionalisierten Älteren empfohlen werden.

Autor:
KD Dr. med. Marcel Weber
Zürich
Beeinflussen Cox-2-Hemmer die postoperative Heilung nach Rotatorenmanschettenoperationen?
Do Selective COX-2 Inhibitors Affect Pain Control and Healing After Arthroscopic Rotator Cuff Repair? A Preliminary Study
Oh et al., Am J Sports Med. 2018:679
In dieser prospektiven, randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit einer postoperativen Analgesie von Celecoxib, Ibuprofen und Tramadol nach einer operativen Rotatorenmanschettenrekonstruktion untersucht. 180 Patienten wurden in diese Studie eingeschlossen.
Im primären Studienendpunkt nach 6 Monaten zeigte sich in den 3 Gruppen kein Unterschied in der Schmerzintensität, Nebenwirkungsrate und auch nicht in den funktionellen Scores.
In einem sekundären Studienendpunkt nach 2 Jahren zeigte sich jedoch ein deutlicher Unterschied in der Rerupturrate.
In der Celecoxibgruppe war diese 37%, verglichen mit 7% in der Ibuprofen und 4% in der Tramadolgruppe. Diese hohe Rerupturrate unter Celecoxib lässt vermuten dass eine Cox-2-Hemmung die Sehnen- und Muskelregeneration negativ beeinflusst.
Obwohl die Studie verschiedene Limitationen hat (die Rerupturrate war nur ein sekundärer Studienendpunkt und nach 2 Jahren konnten nur noch 50% der Patienten analysiert werden) ist der numerische Unterschied in der Rupturrate doch eindrücklich und lässt den Schluss zu , dass postoperativ nach Muskel- und/oder Sehnenoperationen keine Cox-2-Hemmer gegeben werden sollten.

Autor:
Dr. med. Thomas Langenegger
Baar