- 2022
- 2021
- 2020
- 2019
- 2018
- 2017
- 25.12.2017
- 18.12.2017
- 11.12.2017
- 04.12.2017
- 27.11.2017
- 20.11.2017
- 13.11.2017
- 06.11.2017
- 30.10.2017
- 23.10.2017
- 16.10.2017
- 09.10.2017
- 02.10.2017
- 25.09.2017
- 18.09.2017
- 11.09.2017
- 04.09.2017
- Bild der Woche - 04.09.2017
- Weniger osteoporotische Frakturen unter neuen Antikoagulantien
- Tarsaltunnelsyndrom
- Harnsäure und Demenz
- Fischmahlzeit und rheumatoide Arthritis
- 28.08.2017
- Special Focus
- FLASH-Video
- Anmeldung
- SGR-Fortbildungs-Credits l Vorgehensweise
Fischmahlzeit und rheumatoide Arthritis
The relationship between fish consumption and disease activity in rheumatoid arthritis
Tedeschi et al.
In dieser Querschnittstudie wurde bei einer Population von Patienten mit rheumatoider Arthritis untersucht, ob die Krankheitsaktivität unterschiedlich ist bei Patienten, welche mehr als zweimal pro Woche Fisch konsumieren versus Patienten die keinen Fisch konsumieren.
Die Analyse wurde multivariat durchgeführt um mögliche andere, nicht nahrungsmittelzufuhr-abhängige Faktoren auszuschliessen. Die Patientenrekrutierung erfolgte aus einer Datenbank von rheumatoiden Arthritis-Patienten die zwischen Oktober 2004 bis Mai 2006 zur Evaluation von subklinischen kardiovaskulären Erkrankungen und Prädiktoren bei rheumatoider Arthritis erfasst wurden. Nach statistischem Ausschluss wurden mittels eines multivariablen Modells andere Co-Variablen, die die Krankheitsaktivität beeinflussen könnten, ausgeschlossen. Es fand sich ein erstaunlicher Unterschied des durchschnittlichen DAS-28-CRP zwischen den Patienten, die mehr als 2x/Woche Fisch konsumierten verglichen mit denjenigen, die nie Fisch assen. Der Unterschied betrug 0,49.
Diese interessante Analyse bestätigt die Therapieempfehlungen bei Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen. Eine mediterrane Ernährung mit mehr als zweimal Fisch pro Woche wirkt sich günstig auf die entzündlich rheumatischen Erkrankungen aus.

Autor:
Dr. med. Thomas Langenegger
Baar