Wegen chronisch rezidivierenden Nackenschmerzen wurde dieser ältere Patient mit einer Infiltration lokal cervikal behandelt. Doch die Schmerzen wurden im Verlaufe von wenigen Wochen immer stärker. Es erfolgte eine Abklärung mittels CT (Bild).

Was offenbart uns das CT?

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Das rechte Intervertebralgelenk ist erweitert mit starken erosiven Veränderungen, wobei auch der rechtsseitige Arcus vertebrae erodiert und verdünnt ist. Damit handelt es sich um einen aggressiven osteolytischen Prozess und stellt die Folgen einer Infektarthritis dar.

Eine erosive Arthrose würde den Arcus nicht einbeziehen, der Gelenkspalt wäre verschmälert. Ein Osteoidosteom betrifft nur einen bestimmten Knochenabschnitt ohne erosive Veränderungen auf der Nachbarseite. Ein Gichttophus ist nicht zu erkennen.