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Ist eine Denosumab Pause möglich?
Severe Rebound-Associated Vertebral Fractures After
Denosumab Discontinuation: 9 Clinical Cases Report
Lamy et al.
In dieser Case Study aus Lausanne werden 9 Patienten beschrieben, die 9-16 Monate nach Stopp einer Denosumab-Behandlung wegen Osteoporose multiple atraumatische Wirbelfrakturen erlitten. Bisher war bekannt, dass nach Stopp einer Denosumab-Therapie ein Reboundphänomen mit rascher und deutlicher Abnahme der Knochendichte auftritt. Dass dies mit einem erhöhten Frakturrisko verbunden ist, kann auf Grund dieser Fallbeobachtung vermutet werden. Da dieser Effekt nur nach Stopp von Denosumab, aber nicht von Bisphosphonaten auftritt, stellt sich die Frage, ob eine Therapie mit Densoumab überhaupt pausiert werden darf und, wenn ein Therapiestopp notwendig ist, ob allenfalls die zeitlich befristete (wie lange?) Gabe eines Bisphosphonates genügt, um diesen Reboundmechanismus zu verhindern.
Um all diese Fragen zu beantworten, wären dringend prospektive kontrollierte Studien notwendig. Mit welcher Bisphosphonattherapie und mit welcher Therapiedauer kann dieser Reboundeffekt verhindert werden ?

Autor:
Dr. med. Thomas Langenegger
Baar